Kaffee, Klön und Kirchenlieder
Nienhagener Kirchengruppe 60plus erfreut sich zunehmender Beliebtheit
von Kirchenvorsteher Eberhard Vaupel
Es war eine der ersten Ideen der Mitglieder unseres Nienhagener Ortsausschusses, der im Zuge der Zusammenlegung unserer Kirchen- und Kapellengemeinden zu unserer großen Trinitatis Kirchengemeinde Leine-Weper im Jahre 2009 gebildet wurde:
„Wir möchten allen Interessierten aus Nienhagen, die 60 Jahre oder älter sind, die Möglichkeit bieten, sich während des Winterhalbjahres einmal im Monat zu treffen.“
Gesagt, getan. Mithilfe von Pastor Dirk Grundmann wurden Einladungen verschickt und im Winterhalbjahr 2009/2010 war an jedem 2. Dienstag im Monat ab 15.00 Uhr der große Saal des Dorfgemeinschaftshauses Treffpunkt für Seniorinnen und Senioren aus Nienhagen, die dieser Einladung Monat für Monat zahlreich folgten.
Inzwischen geht 60plus ins zweite Jahr und die Begeisterung der über 60-jährigen für „Kaffee, Klön und Kirchenlieder“ ist ungebrochen. Denn es wird ja noch mehr geboten in den zwei Stunden, aus denen auch schon mal 2 ½ Stunden werden:
- Eine reich gedeckte, fantasievoll dekorierte Tafel mit selbst gebackenem Nienhagener Kuchen und belegten Broten,
- Lieder zur Gitarre, die den gesamten Nachmittag durchziehen, wobei es inzwischen zum festen Programmteil gehört, dass diejenigen, die seit dem letzten Treff Geburtstag hatten, ein Ständchen vom „60plus-Chor“ bekommen.
- Geschichten und Gedichte, die, der jeweiligen Jahreszeit angepasst, von Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgewählt und vorgetragen werden. Dabei gibt es immer viel zu lachen, aber auch Momente zum Innehalten, um zu sich selbst zu finden oder über Gott und die Welt nachzudenken.
- Sogar ein Lichtbildervortrag wurde schon gehalten.
Im Mittelpunkt jeder dieser Nachmittage steht aber das Gespräch oder besser: Das Klönen. Gesprächsstoff gibt es auf unserem Dorfe genug und so wird, bei Kaffee und Kuchen, so manches „Schwätzchen“ gehalten.
Wenn dann auch noch Pastor Grundmann dabei ist und den Nachmittag mit christlichen Text- und Bildbetrachtungen und der Beteiligung am Gitarrenspiel bereichert, sind alle rundum zufrieden.
Dabei trägt sich diese Veranstaltungsreihe finanziell selbst, denn jede und jeder gibt am Ende einen kleinen Obolus, um die entstandenen Kosten zu decken.
All das ist aber nur möglich, weil sich regelmäßig Menschen finden, die backen, dekorieren, Kaffee kochen, auftragen, durch das Programm führen, Gitarre spielen, Gedichte und Geschichten vortragen, kurz: Sich in die Gemeinschaft einbringen und mit Freude bei der Sache sind.
Dafür an dieser Stelle unseren herzlichen Dank.
Es tut einfach gut, dörfliche und kirchliche Gemeinschaft auf diese angenehme Weise zu erfahren.
Deshalb hier noch einmal unsere Einladung:
Jede und jeder ist herzlich willkommen, selbst wenn die 60 noch nicht ganz erreicht ist ;o) Probieren Sie es aus!
Die nachfolgenden Fotos entstanden beim letzten 60plus-Treff am 9. November 2010.
Fotos: Eberhard Vaupel