Das war der Weltgebetstag 2011 in Fredelsloh:
Schöpfungsmythos
Als der Schöpfer seine in sieben Tagen erbaute Welt betrachtete, entdeckte er allenorten noch übrig gebliebene Reste:
Urwaldstücke, Wüstenfetzen, Flussschlingen, Wasserfälle, Kupferberge, Vulkane, Fjorde,Eis.
So schütteten die Engel auf sein Geheiß hin all dies hiner einen langen Wall – den Anden – zusammen. Und es entstand C h i l e, das vielfältigste Land unseres Planeten.
Seit Januar 2011 haben sich 10 katholische und evangelische Frauen wöchentlich getroffen, um sich mit dem Land Chile vertraut zu machen. Das Thema der chilenischen Frauen hat seit dem Erdbeben im Februar 2010 noch eine ganz andere Bedeutung bekommen. Die Frage „Wie viele Brote habt ihr?“ wurde auf ihre Begabungen und Möglichkeiten der Hilfe übertragen. Ebenso hat auch das Schicksal der Bergleute über 60 Tage im November 2010 die ganze Welt teilhaben lassen.
Im Pfarrsaal in Fredelsloh haben ab 19 Uhr 31 Frauen und drei Männer den Gottesdienst zum Weltgebetstag gefeiert. Im Verkündigungsteil haben die Witwe von Sarepta und ihre Nachbarin in einem Anspiel geschildert, wie es zum Besuch des Propheten Elija bei der armen Witwe kam und sie eine wunderbare Hilfe erfahren hat. Mit Dias, Gebeten und Erzählungen der Frauen aus dem Team und dem Singen der Lieder der chilenischen Frauen war der Gottesdienst um 20.10 Uhr abgeschlossen und alle Besucher hatten nun Gelegenheit, die vielen Gerichte aus Chile zu kosten; das war wie in jedem Jahr eine spannende Angelegenheit. Zur Erinnerung an den Weltgebetstag erhielten alle Besucher zum Abschied ein Windlicht, die Postkarte mit dem Schöpfungsmythos (s.o.) und noch eine Information zu dem Gottesdienst mit den Texten und den Liedern.
Aus diesem Gottesdienst kann mit der Kollekte von 129,10 Euro die Projektarbeit des Deutschen Weltgebetstagskomitees e.V unterstützt werden.